Für beide Mannschaften ging es weder um Meisterschaft noch um Klassenerhalt, aber noch um den vierten Platz. Bei einem Sieg hätten die Holtendorfer mit den Kemnitzern nach Punkten gleichziehen können. Das gelang nicht, denn die HSV-Angreifer konnten zu wenig Angriffsdruck entwickeln, während die Gäste ihre schnellen Sturmspitzen zunehmend besser mit Steilpässen in Szene setzen konnten.

Beide Teams begannen vorsichtig, gekämpft wurde um jeden Ball. Den ersten Schuss auf ein Tor gab der Holtendorfer Sebastian Föhlisch ab, Axel Pollesche im Kasten der Kemnitzer hatte damit aber kein Problem (12.). Die nächste Torchance hatte Rocco Klug nach einem Eckball von Richard Adam, der HSV-Torjäger verfehlte jedoch mit seinem Versuch das FSV-Gehäuse am langen Eck stehend knapp (20.). Danach hatte Tobias Makosch zwei Möglichkeiten aus Mittelstürmerposition, er schoss jedoch jeweils kaum bedrängt am Kemnitzer Kasten vorbei (21.). Drei Minuten später wäre Klug nach schöner Flanke von Föhlisch fast noch an das Leder gekommen, aber der aufmerksame Gästekeeper schnappte ihm den Ball vom Fuß. Nach einer halben Stunde wurden die Kemnitzer mutiger und nach einem Fehler der Holtendorfer Abwehr ergab sich eine Torchance für Georg Kuttig. Oliver Haase im Tor der Gastgeber konnte den Schuss aber entschärfen. Im Gegenzug kam Klug nach Flanke von Adam zu einer Torchance, den Schuss aus spitzem Winkel konnte Keeper Pollesche jedoch problemlos parieren. In der 36.Minute leistete sich die Holtendorfer Verteidigung den zweiten Schnitzer, der prompt zum Gegentor führte. Alexander Jachmann sprang am höchsten, legte sich den Ball mit dem Kopf selbst vor und überwand auch den Holtendorfer Schlussmann nach kurzem Solo mit einem überlegten Lupfer.

Einen ersten Versuch der Holtendorfer nach dem Wiederanpfiff hatte Falco Günzel, sein straffer Schuss von der Strafraumgrenze ging jedoch links vorbei (47.) und nach Zuspiel von Max Scholz schoss Föhlisch seinen Flachschuss neben das Tor (50.). In der 58. Minute setzten die Kemnitzer über den eingewechselten Max Tempel den nächsten Konter, aber der Distanzschuss ging am Tor vorbei. Danach verpasste Richard Renger eine Eingabe von Leon Freudenberg. Wenig später sollte dann aber doch der zweite Treffer der Kemnitzer fallen. Kuttig setzte Paul Marko in Szene und der überwand HSV-Keeper Haase vom rechten Strafraumeck. Gleich im Gegenzug folgte eine Dauerbelagerung des Kemnitzer Kastens, die vielbeinige Abwehr der Gäste war aber nicht zu überwinden. In der 64. Minute eröffnete sich für Klug eine Möglichkeit, sein Schuss ging links am Kasten vorbei. Eine Großchance hatten die Gäste in der 68.Minute, als Tempel ein schönes Zuspiel von Marko knapp verpasste. In der 73. Minute ergab sich eine unklare Situation, bei der Linienrichter Holger Winde erst die Fahne wegen einer mutmaßlichen Abseitsposition hob, sich später aber wieder korrigierte. Tempel nutzte diese Situation zum 0:3. Leider verletzte sich Kuttig zuvor bei einem Zweikampf mit Robert Scheffler und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gefahren werden. Wir wünschen gute Besserung. Um die Schlussviertelstunde verstärkten die Gastgeber noch einmal ihre Bemühungen. Nach einem Steilpass von Arne Zenner in den Lauf von Klug schoss der Torjäger kompromisslos per Flachschuss zum 1:3 ein (74.). Auf der anderen Seite verdankten es die Holtendorfer ihrem Schlussmann Haase, der den Schusswinkel in der 78. Minute gegen Arne Salomo geschickt verkürzte, dass der Rückstand nicht noch größer wurde. Als Robert Rönsch zehn Minuten vor Spielschluss im eigenen Strafraum ein Handspiel unterlief, wurde es noch einmal spannend, denn Klug konnte den fälligen Elfmeter souverän zum Anschlusstreffer verwandeln (81.). In den restlichen Minuten setzten die Holtendorfer noch einmal alles auf eine Karte, sogar Keeper Haase war zuletzt mit nach vorn geeilt. Bei einem Schuss von Zenner und einem Kopfball von Adam Riahi war der Kemnitzer Torwart auf seinem Posten (82./90.+2). Wirklich zwingende Angriffe sollten den Holtendorfern jedoch nicht mehr gelingen, so dass es bei der knappen Niederlage des HSV blieb. (cr)

 

Aufstellung:

Oliver Haase - Sebastian Malth, Richard Adam (ab 46. Robert Scheffler), Philipp Roloff,

Falco Günzel, Sebastian Föhlisch, Tobias Makosch (ab 88. Adam Riahi), Rocco Klug,

Arne Zenner, Denny Müller, Max Scholz (ab 79. Christoph Hirsch)

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